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Erfahrungsbericht von S. Haßbargen

Mein Name ist Sigrid Haßbargen, ich bin 49 Jahre alt und bin seit 2005 eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf.
Meine Tochter (17) hat eine geistige Behinderung und hat Pflegestufe I, erhöhtes Betreuungsgeld(200 €) und Anspruch auf Verhinderungspflege. Mein Sohn(14) hatte eine schwere Kinderdepression, die jetzt geheilt ist(nach langer Psychotherapie), und leidet unter den Nachwirkungen. Die sind eingeschränktes Sozialverhalten, eine Entwicklungsverzögerung und eine Legasthenie. Mein Sohn hat Pflegestufe 0, erhöhtes Betreuungsgeld(200€) und Anspruch auf Verhinderungspflege.
Da ich als alleinerziehende Mutter nicht Vollzeit arbeiten kann, mein Exmann keinen Unterhalt zahlt, bin ich „Aufstockerin“. Bekomme also Leistungen vom Jobcenter hinzu. Das „Amt“ macht es einen manchmal nicht ganz leicht, man soll arbeiten seine Kinder erziehen, und meine besonderen Kinder fördern. Ich soll halbtags arbeiten , mich überall bewerben und für meine Kinder in den Ferien da sein. Das Jobcenter zahlt (teilweise) nur bei Weiterbildungen die Kinderbetreuung, nicht in den Ferien und die Tagespflegeförderung(vom Jugendamt) geht nur bis zum 14.Geburtstag eines jeden Kindes.
Erst 2011 erfuhr ich durch Zufall, dass ich eine Pflegestufe beantragen kann. Sie wurde auch gleich bewilligt. Auch für meinen Sohn beantragte ich diese. Für meinen Sohn ist das erhöhte Betreuungsgeld wichtig, Dadurch hat er eine Assistenz und konnte schon viel aufholen von seinem Entwicklungsstand. Was ich aber mit der Verhinderungspflege machen konnte und wie ich das Ganze zu handhaben soll, wusste ich  jahrelang nicht. Durch einen Zufall habe ich von Segold erfahren und dann Herrn Einhoff kennengelernt.
Herr Einhoff hat es möglich gemacht, dass ich eine Berufsausbildung zur Hauswirtschafterin gemacht habe und eine Weiterbildung zur pädagogischen Mitarbeiter/in an Grundschulen. Jetzt arbeite ich Teilzeit bei der Jugend- und Familienhilfe als Schulbegleitung. In den Ferien habe ich frei und kann mich auf die Pflege meiner Tochter und auf meinen Sohn konzentrieren.
Herr Einhoff sucht geeignete Assistenten für meine Kinder und er erledigt die ganze finanzielle Seite. Ich hatte einige Vorstellungsgespräche von Assistenten, und meistens passte es gleich auf Anhieb. Einmal habe ich auf eigene Faust eine junge Dame gefunden, die aber nach zweimal arbeiten, sich überhaupt nicht mehr bei mir meldete. Da stand ich nun, wieder ohne Hilfe für meine Kinder. Heiner Einhoff hatte, aber zu meinem Glück, noch eine Dame im Petto, die bis heute bei uns tätig ist. Die Kinder haben eine Bindung zu ihr aufgebaut und freuen sich , wenn sie kommt.

Jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit gehe, kommt Doris und bleibt bei meinen Kindern bis das Schultaxi kommt. Sonst könnte ich meinen Job (wegen ein paar Minuten) an den Nagel hängen. Auch sonst hat Doris Zeit mich zu unterstützen. Bei Nachmittagsterminen oder Abends, sie ist einfach da. Danke. Einen Dank auch an Segold und natürlich an Herrn Heiner Einhoff. Ohne Sie würde unser Leben nicht so gut klappen und ich müsste mich mit den ganzen finanziellen Kram auseinander setzen. So schicke ich Herrn Einhoff den Stundenzettel und erledigt alles andere. Vielen, vielen Dank Herr Einhoff.